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Routinen: Wieso sind sie wichtig für einen guten Baby-Schlaf?

Mar 11, 2024

Alle Kinder leben von Routinen. Sie erleben so viel jeden Tag, dass es für sie beruhigend ist, wenn sie eine vorhersehbare Struktur haben und wissen, was als Nächstes kommt. 

 

Warum sind Routinen wichtig?

Eine Schlafenszeit-Routine ist eine sehr gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Euer Baby immer weiß, was es zu erwarten hat, wenn es ins Bett geht. Es wird sich beruhigt fühlen, weil es immer weiß, was als Nächstes passiert. Da es weiß, dass der Schlaf der Abschluss dieser Routine ist, wird es viel weniger protestieren, wenn es ins Bett gebracht wird, als wenn es überhaupt keine Routine hätte.

Das liegt vor allem daran, dass die Einschlafroutine dem Körper ein Signal gibt, dass es Zeit zum Schlafen ist und dieser somit Melatonin produziert. Studien zeigen auch, dass Kinder mit einer Einschlafroutine durchschnittlich länger schlafen als Kinder, die keine Routine haben.

 

Was ist zu beachten?

Die Einschlafroutine, die Ihr für euer Kind einführt, sollte immer dieselbe Reihenfolge haben, um eben die Vorhersehbarkeit zu ermöglichen UND sollte allen Spaß machen. Es soll etwas sein, wodurch Ihr und Euer Baby ganz viel Kuscheleinheiten und Liebe tanken könnt. Es soll etwas sein, worauf das Baby sich freut, um ein positives Erlebnis mit dem Schlafen zu verbinden. Wenn Euer Kind z. B. nicht gerne badet oder das Baden es zu arg stimuliert, anstatt es zu entspannen, dann sollte dies definitiv nicht Teil der Einschlafroutine sein. Denkt daran, dass es darum geht, die Zeit vor dem Schlafen so beruhigend und angenehm wie möglich zu gestalten.

 

…Übrigens eine kurze Ergänzung: Wir als Erwachsene haben auch eine Einschlafroutine, in der wir unseren Körper auf das Schlafen vorbereiten: Zähne Putzen, Schlafanzug anziehen, vielleicht ein Glas Wasser trinken oder ein Buch lesen. Und wenn eins dieser Elementen fehlt, können wir vielleicht auch nicht so gut einschlafen. Das schildert vielleicht noch besser die Wichtigkeit einer Routine für eure Babys, wenn man sich einfach mal in ihre Schuhe versetzt…

 

Welche Routinen solltet Ihr überhaupt einführen?

Wir empfehlen, folgende Routinen einzuführen:

  • Abendroutine
  • Schläfchen-Routine
  • Morgenroutine

 

Abendroutine

Eine Abend-Routine sollte zwischen 20 und höchstens 45 Minuten dauern (in der Neugeborenen-Zeit natürlich kürzer). So hat Euer Kind genügend Zeit, um sich vom Tag zu erholen und runterzukommen, ohne dass es sich aber zu sehr in die Länge zieht. Wenn die Abendroutine zu lange dauert, versteht dann das Baby irgendwann nicht mehr, wann die Zeit zum Schlafen kommt.

Stellt sicher, dass die Lichter gedimmt sind. Dies fördert die Entspannung und Melatonin-Produktion.

Außerdem noch ein Tipp: Baut die Routine so auf, dass nicht nur Mama oder nur Papa das ausführen kann. Das gibt Euch mehr Flexibilität, wenn Ihr an einem Abend mal nicht da sein solltet.

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Schläfchen-Routine

Auch eine Routine vor den Tagesschläfchen ist enorm wichtig, damit Euer Baby weiß, dass die Schlafenszeit kommt und es runterkommt, bevor er schlafen muss.

Wenn Ihr darüber nachdenkt… stellt Euch vor, Ihr schaut gerade eine Fernsehsendung, die Ihr sehr mögt und plötzlich kommt jemand und schaltet sie aus und sagt Euch, dass Ihr jetzt ins Bett müsst, ohne Vorankündigung. Ihr wärt nicht happy, oder?

Und so ist es auch bei kleinen Kindern. In der einen Minute spielen sie noch fröhlich und in der nächsten werden sie abgeholt und in einen dunklen Raum gebracht, in dem sie schlafen sollen, ohne dass sie Zeit haben, sich mental darauf vorzubereiten.

Es ist also eine einfache, aber wirksame Methode, um Babys den Übergang vom fröhlichen Spielen zum Schlafengehen zu erleichtern.

Die Routine kann einfach eine abgespeckte Version der Abendroutine sein – i.d.R. zwischen 3-10 Minuten. Das reicht, um dem Baby anzuzeigen, dass es bald Zeit zum Schlafen ist

 

Morgenroutine

Zum Schluss ist noch wichtig, jeden Morgen denselben Start in den Tag zu haben. Das ist ebenfalls sehr hilfreich für Babys – wie immer aufgrund der Vorhersehbarkeit und Konstanz, was dem Baby wiederum Sicherheit gibt.

  • Startet also den Tag zwischen 6-8 Uhr. Falls Euer Baby vor 6 Uhr aufwacht, keine Sorgen – das wird sich im Rahmen unseres Schlummer Coachings verbessern und wenn nicht, haben wir sogar ein Modul im Kurs „Nach dem Schlummer-Coaching: Troubleshooting“, in dem wir Euch Methoden für genau dieses Thema zeigen. Aber zum jetzigen Zeitpunkt braucht Ihr Euch noch keine Sorgen machen
  • Begrüßt euer Baby mit viel Liebe und Freude - auch wenn es nicht gut geschlafen hat, um eine positive Assoziation zu kreieren
  • Dann legt eine Reihenfolge von Aktionen fest, die Ihr jeden Morgen wiederholt (z.B. Licht einschalten, Wickeln und Umziehen, usw.)

 

Durch diese Routinen habt Ihr schon eine der wichtigsten Schlafgrundlagen gelegt! 

 

Bis bald und schlaft gut!

 

Quellen: 

  • Meltzer L.J., Mindell J.A. (2011): Graduated Extinction: Behavioral Treatment for Bedtime Problems and Night Wakings in Young Children. In Behavioral Treatments for Sleep Disorders, 265–273. https://doi.org/10.1016/B978-0-12-381522-4.00027-4
  • Mindell J.A., Meltzer L.J., Carskadon M A., Chervin R. D. (2009): Developmental aspects of sleep hygiene: Findings from the 2004 National Sleep Foundation Sleep in America Poll. In Sleep Medicine 10(7), 771–779. https://doi.org/10.1016/j.sleep.2008.07.016
  • Mindell J.A., Williamson A.A. (2017): Benefits of a Bedtime Routine in Young Children: Sleep, Development, and Beyond. In Sleep Medicine Reviews. doi: 10.1016/j.smrv.2017.10.007

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