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Pucken: Wieso kann das hilfreich sein und was ist dabei zu beachten?

Apr 24, 2024

Wieso kann das Pucken helfen? 

Babys sind mit einem so genannten Moro (oder Startle) Reflex geboren. Dieser Reflex entwickelt sich schon in Mamas Bauch und verschwindet erst, wenn das Baby 3-6 Monate alt ist. Das manifestiert sich, in dem das Baby seine Arme hochmacht und sich aufschreckt – entweder zufälligerweise aus dem nichts oder wenn Ihr es auf den Rücken legt. Es sieht so aus, als ob das Baby nach hinten fallen würde.

Wie wir aus den Richtlinien zum sicheren Schlaf wissen, sollen Babys zum Schlafen auf den Rücken gelegt werden. Deswegen kann diese Position wegen dem Moro Reflex schwierig sein.

In Mamas Bauch war der Moro Reflex ja kein Problem. Es war dort eng und gemütlich. Aber draußen kann dieser Reflex das Baby stören und sogar aufwecken, während es schläft, weil es nicht mehr denselben Schutz hat wie im Mutterleib.

Und deswegen kommt hier das Pucken ins Spiel, was sehr hilfreich sein kann. Es dämmt quasi den Moro Reflex ein, der den Schlaf Eures Babys wirklich stören kann, in dem es seine Arme fixiert und dem Baby hilft, sich wie im Mutterleib geborgen zu fühlen. Gleichzeitig ermöglicht das Pucken, dass das Baby auf dem Rücken schläft. Also, zwei Fliegen mit einer Klappe: Es ermöglicht BESSEREN UND SICHEREN Schlaf

 

Wie puckt man ein Baby richtig? 

  • Ihr solltet sicherstellen, dass Eure Hand zwischen dem Pucksack und der Brust Eures Babys reinpasst. Es muss eng sein, aber darf nicht zu eng sein. Das ist eine gute Möglichkeit, um dies zu testen
  • Prüft außerdem, dass die Hüften genug Platz haben, um sich zu bewegen. Das ist wichtig für die Hüftentwicklung
  • Ein Baby soll nur zum Schlafen bzw. Beruhigen gepuckt werden. Wenn es wach und entspannt ist, sollte sein Körper die Freiheit haben zum Turnen und sich bewegen 
  • Ihr solltet Euer Baby nicht mehr pucken, sobald es Anzeichen zeigt, dass es gerade lernt, sich zu drehen oder spätestens, wenn das Baby zwischen 8-14 Wochen alt ist. Wenn ein Baby sich auf den Bauch drehen kann, ist das Pucken nicht mehr sicher, denn seine Hände müssen frei sein, um sich von der Matratze hochzudrücken

 

Weitere Tipps 

Viele Eltern denken, dass ihr Baby den Pucksack hasst, geben dann sofort auf und nutzen ihn nicht mehr. Die Vorteile des Puckens überwiegen jedoch wirklich und mit dem richtigen Wissen und den richtigen Methoden zum Schlafen und Beruhigen, die wir Euch in unserem Schlummer Kurs zeigen, kann das Pucken dem Baby helfen, viel ruhiger und entspannter zu schlafen. Wie immer zählt das gesamte Paket an Wissen und Tools. Ihr werdet kein Baby haben, das lange schläft, nur weil es gepuckt wird. Sondern es sind wie immer alle Elemente in Kombination, die den Unterschied machen.

Wenn das Baby versucht, aus dem Pucksack rauszukommen, heißt es also nicht, dass es ihn hasst. Es hängt von vielen Faktoren ab wie z.B. vom richtigen Zeitpunkt. Daher ist es extrem wichtig, auf die Müdigkeitssignale und Wachfenster des Babys zu achten (auch das besprechen wir im Schlummer Kurs). Das Pucken ist kein magisches Mittel - man braucht eben das ganze Paket an Wissen und Tools, die guten Schlaf fördern.

 

Wie geht es weiter? 

Das Pucken ist, wie gesagt, nur ein Tool, das Ihr in der Neugeborenen-Phase einsetzen könnt, um den Schlaf Eures Babys zu optimieren. Wenn Ihr das komplette Paket lernen wollt, d.h. wie Ihr ganzheitlich den Schlaf Eures Babys verbessert, wie Ihr ihm beibringt, sich in seinem Bettchen wohl und sicher zu fühlen (ohne das Tragen und Kuscheln zu vernachlässigen!) und die nächtlichen Schlafphasen zu verlängern, dann ist der "Schlummer Kurs - Neugeborene (0-3 Monate)" der richtige für Euch! 

DAS WILL ICH!

Bis bald und schlaft gut! 

 

 

Quellen:

Hast Du das Gefühl, dass Du ständig mit Herausforderungen rund um den Schlaf Deines Babys konfrontiert bist?

Wir können Dir helfen! 

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